| VEDECKÝ ČASOPIS O DEJINÁCH SLOVENSKA A
STREDNEJ EURÓPY
VYDÁVA HISTORICKÝ ÚSTAV SLOVENSKEJ AKADÉMIE VIED, V. V. I. ISSN 0018-2575 (print) ISSN 2585-9099 (online) EV 3084/09
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The property disputes of Styrian monasteries in the period of Hungarian administration, 1254–1260. Historický časopis, 2021, 69, 1, pp. 3–26, Bratislava. Abstract: The study is concerned with the problem of the Hungarian administration of the Duchy of Styria in the period 1254–1260. As a result of the almost complete absence of study of this theme in European historiography, the study has the basic aim of approaching this period of Central European history of the second half of the 13th century. The text of the study is based mainly on content analysis of surviving diplomatic and narrative sources from the Holy Roman Empire. The most notable result of the test is clarification of the relationship of representatives of the Hungarian administrative authorities in the Duchy of Styria with ecclesiastical institutions such as monasteries, and with the secular elite: aristocrats, officials. Keywords: Hungarian administration. Styria. Stephen Gutkeled. Stephen V. Monasteries. Officials. Resumé: Vermögensrechtliche Streitigkeiten der steierischen Klöster zur Zeit der ungarischen Verwaltung 1254–1260. Die Einführung der ungarischen Regierung auf dem Gebiet des Herzogtums Steiermark ist infolge des Mangels an schriftliche Quellen nur sehr schwer rekonstruierbar. Ausgehen kann man nur aus wenigen Texten des Narrativcharakters, welche meistens nur über die Einsetzung des slawonischen Banes Štefan Gutkeled in die Funktion des steierischen Kapitäns erzählen. Die anderen hohe Funktionen auf dem Gebiet von Steiermark bekleideten bis zum Eintritt des älteren Sohns des ungarischen Königs Bela IV. Štefan Arpádovský in der ersten Hälfte des Jahres 1259, die Angehörigen der häuslichen Steiermark-Adels. Der Landeskapitän Štefan Gutkeled und nach ihm der steierische Herzog Štefan waren außerordentlich aktiv besonders in Bezug auf die Lösung der Streitigkeiten der kirchlichen Institutionen, welche diese mit Angehörigen der irdischen Adels und Ministerialität führten. Diese ihre Regierungsart belegt verhältnismäßig repräsentativ die Menge von erhalten gebliebenen Quellen des diplomatischen Charakters, die vor allem in Form der Gerichtsentscheidungen in den erwähnten Streitigkeiten sind. Die größte Aufmerksamkeit in dieser Zeit erhielten die Zisterieser-Klöster Rein und Vikring und Benediktinerklöster Göß und Admont. Darüber hinaus erhielten als Schadenersatz bestimmte Vermögen auch steierische Kloster Stainz, Judenburg, St. Paul, Spital am Pyrhn und andere. Gerade diese Bevorzugung der kirchlichen Institutionen vor den Interessen des häuslichen steierischen irdischen Adels und Ministerialität führten letztendlich auch zu dem Verfall der ungarischen Macht in Steiermark Ende der 50er Jahre des 13. Jahrhunderts. De jure wurde der Verlust von Steiermark erst mit dem Friedensvertrag aus Wien bestätigt, der Ende März 1261 abgeschlossen wurde. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2021.69.1.1
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